"Wie wollen wir das so fundamental Andere einer künstlichen Intelligenz verstehen oder entwickeln, wenn wir noch so wenig über unsere eigene Intelligenz beziehungsweise das Wesen der 'natürlichen Intelligenz' wissen?". Unter dieser Prämisse haben sich mehr als 80 ProgrammiererInnen und DesignerInnen im Rahmen der Ars Electronica 2017 auf die Suche nach Antworten gemacht.
Aufgerufen zu dem zweitägigen BR41N.IO Hackathron hatten das Ars Electronica Center und die Firma g.tec mit der Aufgabenstellung innerhalb von 24 Stunden neue Applikationen zu entwickeln, die mit Brain-Computer Interface-Systemen ansteuerbar sind. Zur Mittagszeit wurde der Startschuss gegeben für den 24h-Hack-Marathon. Und um 5 Uhr morgens waren immer noch 24 Hacker aktiv. Und die Resultate können sich sehen lassen. Einige Programmierer haben Drohnen über sog. EEG-Headsets rein mental steuerbar gemacht.
Andere haben Smart Home Environments remote dirigiert und z.B. Popcorn zubereitet oder einen Milkshake mental gemixt. Auf diese Weise wurden auch Paintings erstellt und Designer haben, ohne Hand anzulegen, mit einer Nähmaschine genäht.
Die besten Ergebnisse wurden ausgezeichnet und in einem umfangreichen Rahmenprogramm war auch das Publikum eingeladen sich im DIY-Design in Computer-Brain Interfaces auszuprobieren.