Musste spontan eine Transportmöglichkeit von Berlin nach Hamburg checken: für drei Umzugskartons, einen Koffer, ein Gästebett und Kleinkram. Ließ sich von heute auf morgen problemlos machen über www.mitfahrgelegenheit.de - von Haustür zu Haustür!
War deutlich billiger als wäre ich mit Bahncard 50 ohne Sondergepäck gereist und wegen Car-Sharing zumindest noch ein bisschen nachhaltig. Bin immer wieder überrascht, wie kurzfristig, zuverlässig und günstig man reisen kann, wenn man sich der Möglichkeiten der neuen vernetzten Märkte bedient.
Montag, 23. August 2010
Sapiens secum portat! ;-)
Mittwoch, 18. August 2010
"Ich - - - - - - - liebe - - - - - - - Dir!"
"Prinzessin. Ich liebe Dich!"
Nicht von dem unnachahmlichen Einfallsreichtum eines Kurt Schwitters (1887–1948), aber zumindest originell: öffentliche Liebeserklärung, gefunden in Berlin-Treptow.
Bei der Gelegenheit unbedingt reinhören und -lesen in Kurt Schwitters wunderbares dadaistisches (Liebes)Gedicht "An Anna Blume": "Du, Deiner; Dich Dir, ich Dir, Du mir, - - - - wir?".
http://tinyurl.com/39szct5
O-Ton Kurt Schwitters in einer Aufnahme von 1932.
http://de.wikipedia.org/wiki/An_Anna_Blume
Weitere Infos zu Schwitters Merz-Gedicht "An Anna Blume"
Montag, 16. August 2010
Open Source Design Camp
OPENSIMSIM MEETS OPEN DESIGN CITY from opensimsim.net on Vimeo.
Der Bedeutung von Interfaces wird im Produktionsprozess bisher zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Nicht selten werden sie einfach nebenher "mitprogrammiert" und sind dadurch nicht nutzungsgerecht und spröde.
Unter dem Titel "OpenSimSim meets OpenDesignCity" hat am 15. August ein Open Source Design Camp im Betahaus Berlin stattgefunden. Intention dieses Zusammentreffens, zu dem der Architekt Daniel Dendra (anotherarchitect's blog) eingeladen hatte, war die umgekehrte Herangehensweise: Interfaces nicht von technischer Seite her zu denken, sondern ausgehend von uns Menschen und den Dingen, die wir alltäglich in unseren Händen halten. In einem Brainstorming wurden erstmal bereits existierende Ideen gesammelt. Da war die Rede von…
…der Oma, die beim Staubwischen den digitalen Bilderrahmen hochhebt und automatisch die aktuellen Fotos ihres Nachwuchses von der Community Plattform eingespielt bekommt.
…von der Kreditkarte, die immer dicker wird, je mehr Geld auf meinem Konto ist (Achtung, Protzpotential ;-)
Auch der intelligente Kühlschrank, Paradebeispiel Anfang dieses Jahrzehnts für die "Welt von morgen", kam ins Gespräch. Er hat daszugelernt! Er ist nicht mehr nur intelligent, weil er merkt, welche Nahrungsmittel zur Neige gehen und diese automatisch nachbestellt. Er ist inzwischen auch nachhaltig und sozial: Rechtzeitig vor Verfallsdatum meiner Lebensmittel lädt er nämlich meine Freunde zum Essen ein. Natürlich nicht ohne vorher passende Essensvorlieben und terminliche Verfügbarkeit abgeglichen zu haben.
Ein sehr frühes Projekt, das die Idee eines social Interface nicht treffender auf den Punkt gebracht haben könnte, ist übrigens "Free Hugs" (freie Umarmungen) vom Australier Juan Mann.
In einem weiteren Schritt wurden in unserer Runde eigene Ideen von social Interfaces entworfen. Aufhänger waren mitgebrachte Haushaltsgegenstände, die man nicht mehr benötigt, jedoch nicht wegwerfen, sondern einer weiteren Nutzung zuführen möchte.
Im Gespräch waren Erlebniskontext bezogenes Lernen, verbesserte Nachhaltigkeits-Strategien durch direkten Vergleich ökologischen Handelns in der Community oder wie Blumen nicht nur schön, sondern auch sozial sein können.
Die Ideen dieses inspirierenden Zusammentreffens wurden per Videostatements im anotherarchitect's blog gesammelt und sind in obiger Videodokumentation (Projektbestandteil der diesjährigen Biennale in Venedig) zu sehen.
Samstag, 7. August 2010
Ich kann schon den Herbst riechen
Draußen grau, verhangen, die Straßen stellenweise noch feucht vom Regen... Fundstück in Berlin Mitte.