Mittwoch, 4. November 2009

Droidcamp und Droidcon - Berlin 2009

Droidcamp & Droidcon 09

Am 3. und 4. November fanden mit Droidcamp und Droidcon in Berlin Dahlem zwei internationale Expertenveranstaltungen zum Thema Android | offene Mobilplattformen statt.

"Android ist ein Betriebssystem sowie auch eine Software-Plattform für mobile Geräte wie Smartphones, Mobiltelefone und Netbooks, die von der Open Handset Alliance entwickelt wird. [...] Ein großer Teil der Software ist frei und quelloffen." (Wikipedia)

Tagungsprogramm

Droidcamp & Droidcon 09
Slidehow zeigen

Das Programm der von Entwicklern geprägten Fachveranstaltungen zeigt, mit welch bunter Themenvielfalt die Potentiale von Android erörtert wurden. Etwas schade: Mit fast ausschließlich männlichen Teilnehmern blieb ein wichtiger Diversity-Aspekt ausgespart. Interdisziplinarität beginnt nicht erst beim Marketing – für 2.0 und 3.0 Märkte gilt das ganz besonders! Insgesamt waren es aber zwei reichhaltige und sehr gelungene Events.
Programm-Überblick Droidcamp
Programm-Überblick Droidcon

FastForward Impressionen

Nachfolgend meine Impressionen im Zeitraffer von Sessions, die ich selbst gehört und für interessant befunden habe. Also kein Gesamtüberblick über die Veranstaltung, sondern subjektive Eindrücke. Es hätte noch jede Menge Sessions zu interessanten und wichtigen Themen gegeben. Aber so ist es nun mal bei Barcamps, mehrere Talks finden zeitgleich statt und man hat die - durchaus luxuriöse - „Qual der Wahl“.


Julian Harty
"Innovative Users - Innovative UI's"

In Julian Harty's Session wird anschaulich, welche Nutzungspotentiale offene Betriebssysteme eröffnen können. Exemplarisch demonstriert Julian ein Nutzer-Interface, das sich ein blinder Google-Entwickler ganz nach seinen individuellen Erfordernissen maßgeschneidert hat: Relative Fingerpositionen auf dem Touchscreen ermöglichen die blinde Navigation. Und Gesten wie Schütteln des Devices helfen da aus, wo das Augenlicht nicht ergänzend zur Seite springen kann. Ansätze, die mit einem „Betriebssystem von der Stange“ nicht denkbar wären!

Droidcamp & Droidcon 09
Kevin McDonagh
“Android for Africa”

Kevin McDonagh gibt in seinem Vortrag Einblicke, wie auf dem afrikanischen Kontinent der Übergang zu den elektronischen Medien vollzogen wird. Hier hat die technologische Entwicklung ihren Weg nicht nach dem westlichen Muster PC – Laptop – (Netbook) – Handy genommen. Dafür fehlte es bisher an grundlegenden technischen Infrastrukturen und aufgrund der Armut auch an Nachfrage.

Umso wichtiger wird für die afrikanischen Länder daher der direkte Einstieg in die mobile Revolution. Zur Zeit sind zwar erst weniger als 10% der Bevölkerung mit mobilen (und meist noch sehr veralteten Endgeräten) ausgestattet. Um ein Handy schart sich jedoch oftmals eine ganze Großfamilie und auch um die öffentliche Bereitstellung mobiler Hardware und Services ist ein reger Markt entstanden. SMS-Dienste erfreuen sich enormer Verbreitung und Guthaben auf der Simkarte sind so zur inoffiziellen Währung Afrikas geworden.

In McDonagh’s Präsentation wird deutlich, wie spezifisch die Anforderungen afrikanischer Gesellschaften an mobile Anwendungen sein werden. Unschwer zu erahnen, welche Möglichkeiten gerade Android mit seinem offenen Betriebssystem bietet, um die so dringend benötigten Infrastukturen für Gesundheitswesen, Bildung, Wirtschaft und Kultur aufzubauen - maßgeschneidert und auf die gewachsenen gesellschaftlichen Strukturen Afrikas Bezug nehmend.

Droidcamp & Droidcon 09
Stephan Linzner | Daniel Kersting
“Indoor Positioning with Smartspace”

1.
Location Matters
2.
Indoor Localisation Techniques
- Location Fingerprinting
- Inertial Measuring Units
- Marker based Localisation
3.
SmartSpace Framework
4.
Opportunities
LFPT – Sensor Fusion
- Synchronize sensors
- Normalize data
- Fusionate data

Persönliches Fazit: Jetzt kann mein LBS-Indoor Spielekonzept, "Dem Täter auf der Spur" (Entwurf 2007) endlich Realität werden. Es ist ein alternate Reality Format, das auf verteiltem, ortsbasiertem Erzählen mittels Handheld basiert.

Droidcamp & Droidcon 09
Carmen Villadar
Digitalfemme

Ihre Session habe ich leider! versäumt. Nur soviel konnte ich gerade noch mitbekommen: Carmen nutzt ihre Bekanntheit, die sie in der Szene inzwischen erlangt hat, um innovative Projekte auf den Weg zu bringen.

Weitere Infos von ihrer Website:
“Carmen Villadar is the real life name of the online presence, DigitalFemme.”
“Carmen is a Social Media enthusiast and believes in connecting with people on these platforms.”
“Carmen is also the founder of the Frankfurt Girl Geek Dinners, (likemind) ffm and Open Coffee Club Frankfurt. Since her move, Carmen has been observing the growth of Web 2.0 tools, Social Media Platforms and Open Source projects in Germany.”

Droidcamp & Droidcon 09
Arne Handt
"Face Detection with Android"

Face Identification und –Recognition
Exponentielles Wachstum der Genauigkeit der Gesichtserkennung in den letzten Jahren
Die Prozess Schritte der Gesichtserkennung
1: take pictrue
2: scale
3: detect faces
4:extract
5: recognize
Photometrische und Geometrische Methode der Gesichtserkennung

Droidcamp & Droidcon 09
Flo Detig
„HTML a(l)s API – Screen Scraping & Web Views“

So viel Web wie moeglich – so viel Nativ wie noetig
Augemented Ajax
HTML vs. API
The web Platform is accelerating (O’Reilly)
The Web has won!
Write once, run everywhere
Browser == OS,
Internet == Platform

Droidcamp & Droidcon 09
Bug?
Beim abendlichen Ausklang des Droidcamp: Diese stattliche Anzahl mobiler Devices hat Julian Harty mal eben aus seiner Tasche gezaubert. Eigentlich ging es bloß darum, einen Video-Mitschnitt via Bluetooth von Handy zu Handy zu transferieren. Was aus unerklärlichen Gründen mit all den Handhelds nicht geklappt hat, ist schliesslich per Notebook geglückt.

Ende gut, alles Gut!

Weitere Infos

Droidcamp & Droidcon 09

Veranstaltungswebsites:
Droidcamp
Droidcon

Twitter:
Zorah‘s Tweets
#droidcamp – alle Tweets zum Barcamp am 03 11 09
#droidcon – alle Tweets zur Konferenz am 04 11 09

Weitere Blogspots über Droidcamp und Droidcon:
http://schteif.blogspot.com/2009/11/droidcon-droidcamp-2009.html
http://zegoggl.es/2009/11/droidcamp-berlin-roundup.html
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Dienstag, 20. Oktober 2009

Der Blick fürs große Ganze...



Berlin, Hauptbahnhof.

Samstag, 26. September 2009

Atoms&Bits



Heute findet das atoms&bits Festival in Berlin|Kreuzberg statt. Werde davon berichten.

Sonntag, 20. September 2009

GlobalFuture Camp Berlin 2009

globalfuture camp berlin 2009

Freitag 18. und Samstag 19. September fand in Berlin das GlobalFuture Camp 09 statt. Im Mittelpunkt meines persönlichen Interesses standen die neuen Micro-Kommunikationsformen, die auf verschiedene Weise zelebriert wurden. Das Revolutionäre an der Global Future sind meiner Meinung nach nicht nur die Inhalte, sondern auch die neuen Kulturen des Austausches. Hier einige Notizen, die ich mir dazu gemacht habe:

Microblogging ist...

...eine Kommunikation der „kleinen Häppchen“. Auf diese Weise können viele Teilnehmer zu Wort kommen.

...trotz der kleinen Informations-Häppchen nicht dumm. Durch Querverbindungen tun sich neue inhaltliche Tiefen auf.

...Diversität fördernd. Es lässt viele Öffentlichkeiten zu und damit auch unterschiedliche Sichtweisen auf ein Geschehen.

... egalisierend, weil es neben die Autorität des Sessiongebers weitere gleichwertige Autoritäten der Blogger stellt.

... nonlineares Surfen durch Information. Session-Hopping (von Session zu Session springen) wird durch Microblogging qualitativ aufgewertet. Und wenn ich in einer Session verweilen möchte, kann ich auch in parallel laufende Sessions Einblick erhalten.

...ein Kommunikationstool für Quereinsteiger. Beispiel: Bin an einem der Camp-Tage verspätet eingetroffen. Beim Betreten des Tagungsortes bot mir eine Twitterwall mühelosen Einstieg, was in den bereits laufenden Sessions bisher passiert war und aktuell zur Diskussion steht. So wurde aus einer „zu spät Kommenden“ eine „gut vorinformierte Quereinsteigerin“.

...erstmal noch Indexieren von Hand mittels Hashtags (z.B. Tweets unter #gfc09 für das GlobalFuture Camp Berlin).

...eine Möglichkeit, aus kleinen Informationsmodulen (Tweets) einen aggregierten Gesamteindruck zu erhalten (Informations-Cloud).

... Bottom-up vernetzte Kommunikationskultur. Durch Einbinden der Twitter-Feeds in Blogs und Webseiten entsteht ein global vernetztes Kommunikationssystem.

...lokal handeln und kommunizieren und global wahrgenommen werden.

Weiteres zum GlobalFuture Camp Berlin auf Mixxt, Twitter und Facebook.
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Donnerstag, 17. September 2009

Wir sind der Ort!

the idea of a tree
Slideshow zeigen

Rezension von Zorah Mari Bauer über Katharina Mischer's und Thomas Traxler's künstlerisches Projekt „the idea of a tree“ und die Idee einer „lokalisierten Industrialität” in der Ars Electronica Ausstellung 2009:

Die Künstler Katharina Mischer und Thomas Traxler (AT) erzeugen Wohnobjekte der besonderen Art. Lampe, Hocker, Bücherbord – ganz alltägliche Einrichtungsgegenstände lassen sie nicht etwa von Möbeldesignern entwerfen, sondern von der Sonne.

Mit ihrem Projekt „the idea of a tree“ (Anerkennungspreis der Ars Electronica 2009) stellen Mischer|Traxler einen autonomen Produktionsprozess vor. Der spinnt von Sonnenaufgang bis -untergang ein Produkt pro Tag. Ihre prototypische Produktionsmaschine startet automatisch früh morgens. Mittags, bei Sonnenhöchststand, erreicht sie Spitzenwerte, und pünktlich bei Sonnenuntergang ist das Produkt schließlich fertig.

„the idea of a tree“... Ganz nach der Idee der Bäume, die Information ihres Wachstums speichern, kann man an Mischers und Traxlers fertiggestellten (Kunst)Produkten zum Wohnen ablesen, wie die Sonnenintensität und die Einstrahlung am Tag ihrer Entstehung waren. „Damit bekommt das Produkt eine gewisse Lokalität, es wird wichtig, wo ist diese Aufzeichnung passiert“, so Katharina Mischer. Ergo: hat ein Ort viele Sonnenstunden, werden die Objekte grösser. Ist die Sonne an dem Ort zudem heiss, werden die Materialien entsprechend dichter und farbintensiver. Nach dieser Logik bringt der industrialisierte Produktionsprozess nicht mehr uniforme Massenware hervor, sondern Unikate.

Thomas Traxler: „Das Projekt stellt die globalisierte Produktion infrage. Man kann nicht mehr sagen, man produziert in China, weil es dort am billigsten ist. Dort würden die Objekte ganz anders aussehen, als in Österreich. Das nennen wir ‚lokalisierte Industrialität‘, weil sich das Produktionsland im Produktionsprozess widerspiegelt.“

Die Arbeit von Mischer|Traxler zeichnet mit anmutiger Stringenz auch den Konnotationswandel des Begriffs „localized“ nach. Hier befreit sich Lokalität aus der ideologischen Umarmung von Musikantenstadl und Stammtisch, Tradition und Brauchtum. Ohne diese explizit auszuschliessen... Denn das wäre ja auch wieder ideologisch. Sie lassen den Ort einfach selbst sprechen. Und was der hervorbringt, ist ein multidimensionales Produkt dessen, wie wir an ihm wirken - wirtschaftlich, sozial, politisch und kulturell.

Wir sind der Ort!

© Zorah Mari Bauer
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Montag, 14. September 2009

"Ich bin ein Bärliner!"

Bärliner
Berlin, Unter den Linden

Nach langer Sendepause hört Ihr hier nun endlich wieder regelmäßig von mir. Der Grund meiner Absenz: rege Reisetätigkeit und eine Neuigkeit – Zorah Mari Bauer | Mobile Art gibt es ab jetzt ganz offiziell auch in Berlin. Inmitten einer erfrischend innovativen Mobil-Szene und einer inspirierenden Stadt. Selbstverständlich bleiben Hamburg, Wien und Düsseldorf auch weiterhin regelmäßige Anlaufpunkte.
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Sonntag, 1. März 2009

Vodafone Live - Das Portal der nackten Tatsachen?

Eigentlich wollte ich eben nur schnell mit meinem Handy online gehen um zu schauen, wann mein Zug morgen geht. Mobilen Internet-Zugang habe ich über Vodafone live.

Warum eigentlich muss ich mir dabei Frauen in Kriechstellung unter Headlines wie "Geile Handy-Erotik - Komm doch rein!" ansehen?!

Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen: Diese Dinge erscheinen bebildert in aller Eindeutigkeit auf der Hauptportalseite von Vodafone live, über die man ins Internet geht und nicht etwa, weil ich irrtuemlicherweise auf den Menüpunkt "Erotik" geklickt habe.
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Land unter

Hatte vor vier Tagen einen totalen Computercrash. Mein Notebook ist ein Fall für die ewigen Datengründe. Mein einziger Internetzugang ist zur Zeit das Handy. Hierüber blogge ich jetzt auch. So ziemlich alles, was ich mache, läuft bei mir normalerweise über den Rechner. Ich schwanke daher seit Tagen zwischen Entsetzen (weil so gut wie nichts mehr so funktioniert wie bisher) und Galgenhumor (ob des Systembruchs).

Wird sicherlich noch ne Woche dauern, bis das neue Notebook verfügbar ist. Habe mir schon überlegt, ob ich mich dieser ungewohnten Situation nicht weiterhin radikal aussetzen soll und auf die angedachte Zwischenlösung verzichte. Wären da nicht diverse Abgabetermine...

Auch Internetcafes sind keine Alternative, musste ich feststellen. So gut wie alle Browser hatten dort die Option "Kennwörter automatisch speichern" angewählt, bei den meisten war der Zugriff um das zu ändern verwehrt. Wie kann man den Service Internetzugang anbieten und noch nicht mal die mindesten Sicherheitsstandards einhalten! Nicht gerade beruhigend.

Ich denke ich schlafe nochmal ne Nacht drüber...
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Mittwoch, 25. Februar 2009

mobil, mobil...

Letzte Woche (16. bis 19. Februar) gab’s den „Mobile World Congress Barcelona 2009“. Dieser Event ist ein wichtiger Impulsgeber wenn es darum geht aktuelle Trends zu orten. Hatte leider keine Zeit, plane nächstes Jahr da zu sein und zu berichten.

Demnächst angesagt: die „Web 2.0 Expo San Francisco“ (vom 31. März bis 3. April). Dieses durchaus auch mobilen Community-Themen (Web 3.0) aufgeschlossene Event steht trefflicherweise unter dem Motto „The Power of Less“. Ich hatte letztes Jahres bereits ausführlich über die Europäische Variante, die „Web 2.0 Expo Europe“, in diesem Blog berichtet. Schade, dass San Francisco so weit weg ist! Ich werde diese Expo zumindest online mitverfolgen.

Aber warum denn in die Ferne schweifen… Kommenden Montag 2. März gibt’s mal wieder einen Mobile Monday hier in Berlin. Vertreter der deutschen Mobilfunkanbieter werden im "Operator Barcamp" Einblicke geben, was 2009 ganz oben auf ihrer Agenda steht. Reger Austausch mit der mobilen Szene sicherlich wieder inclusive.

Über den letzten Berliner Mobile Monday hatte ich hier im Blog und per live-Twitter berichtet. Auch diesmal werde ich wieder live via Handy „zwitschern“, vorausgesetzt ich habe entsprechenden Empfang. Kommt doch vorbei am Montag (Anmeldung erforderlich) oder schaut einfach mal rein in meinen Twitter.
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Mittwoch, 11. Februar 2009

Vodafone Mobile Connect Problem

Hatte seit gestern ein interessantes Problem mit meinem mobilen Internetzugang Vodafone Mobile Connect. Bilder, die ich per FTP auf den Server hochgeladen habe, wurden plötzlich nicht mehr angezeigt und ASCII-basierte Dateien (HTML, CSS...) wurden als lustiger Sonderzeichensalat dargestellt.

In den Komprimierungs-Einstellungen meines mobilen Vodafone UMTS-Zugangs hatte sich anscheinend das Problem eingeschlichen. Per telefonischer Anleitung einer freundlichen Technikerin konnte eben (mit der Einstellung volume.d2gprs.de) eine Lösung gefunden werden. Ein anderer Nutzer hatte das Problem in einem Forum bereits beschrieben - sehr hilfreich! Falls Ihr selbst davon mal betroffen seid, schaut einfach rein unter

http://forum.chip.de/webspace-webserver-webhosting/ftp-upload-datei-kommt-kleiner-unlesbar-1064680.html
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Dienstag, 10. Februar 2009

Handy - Dein Freund und Helfer #01

Map-Zoom
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Hattest Du auch schon das Problem, dass Du die fisseligen Karten in der U-Bahn nicht lesen konntest? Zumal bei schlechter Beleuchtung! Und selbst mit Brille gelingt es nicht das Kleingedruckte zu entziffern? Da hilft nur eines: Deine Handycam! Ein Schnappschuss in der Display Ansicht nahgezoomt - komfortabler als jede Lupe!

Vorausgesetzt Deine Handycam hat akzeptable Qualität... Mit der Zeiss-Optik meiner 5Megapixel N95-Cam funktionierts jedenfalls prima. Du hast verschiedene Zoomstufen und ein luminesziertes Bild. Ob U-Bahn-Map oder Stadtplan vom Ferienort - auch beim nächtlichen Streifzug musst Du nicht mehr von Laterne zu Laterne pilgern um Deine Route im Kleingedruckten zu entziffern.
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Donnerstag, 5. Februar 2009

Das ist der Ort #1

Wo ist dieser Ort?
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Zugegeben - die Lösung ist profan: Der gesuchte Ort ist das Einkaufszentrum Alexa (Alexanderplatz), in das ich neulich zufaellig reingeraten bin. Ich fand den unbefangenen Mash-up verschiedenster Stilrichtungen erfrischend: Art Deco dominiert den Eindruck (bombastisch, im Stile von Hollywood, weit entfernt vom filigranen Wiener Jugendstil). Einige Akzente (die gelben Wandverkleidungen) mit sozialistischem Flair, dazu eine Prise Metropolis (speziell die Bodengestaltung) und auf der Toilette ergänzt gar Klassisches den Stil der 20er. Ein sorgloser aber inspirierender Kunst-Remix im trivialen Shopping-Alltag. Wären da nicht die ewiggleichen Firmenketten - Gäääääähn!

Sonntag, 1. Februar 2009

Rate den Ort #1

Wo ist dieser Ort?
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Trotz diverser Zugriffe nur ein vager Rate-Versuch? Dann frage ich mal anders rum: Um welche Art von Location handelt es sich bei den Abbildungen von #1a, #1b? Für alle, die keinen Blogger Account haben gibt's jetzt eine Auswahlliste einfach zum Anklicken. Auf geht’s!


Was für ein Ort ist das?

Mittwoch, 28. Januar 2009

Rate den Ort #01

Wo ist dieser Ort?
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Abstrakte Kunst? Wo in Berlin kann man diese Ornamente sehen? Klick auf das Bild, um weitere Ansichten anzuzeigen. Und Gib Deinen Tipp per Kommentar ab! Bin gespannt...

Dienstag, 27. Januar 2009

Glückliche Orte: Essen - Kulturhauptstadt 2010

Location Tagging
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Mit diesen Anhängern kann man in der Stadt Essen „glückliche Orte“ auszeichnen. Man notiert auf der Rückseite die persönliche Geschichte des ausgewählten Ortes und steckt dieses „Tag“ dann an das Türschild einer netten Kollegin, hängt es an die Parkbank, auf der man den ersten Kuss ausgetauscht hat oder hinterlegt es einfach in der Eckkneipe, in der man sich sauwohl fühlt. Man kann die Geschichten seiner glücklichen Orte einsenden - mit all den anderen Geschichten wird nach und nach das „glückliche Essen“ kartografiert.

Ein gelungenes Projekt, weil es das komplexe Thema „Tagging“ in einer auch dem Laien verständlichen Weise nahebringt und auf individuelle Weise erlebbar macht.

Einfach effektvoll!


Artifizieller Durchblick (Oranienstraße Berlin).

Montag, 26. Januar 2009

Märchenhaftes XBerg


vielfältig, widersprüchlich - phantastisch! Kreuzberg (U-Bahn Station Moritzplatz)

Sonntag, 25. Januar 2009

Musikalisches XBerg

Meinen Videomitschnitt vom Konzert des Jazztrios "Sirone´s Concord" am 25. Januar 2009 im Edelweiss, XBerg/Görlitzer Park habe ich auf meinen Kunst&Kultur Blog verschoben. Ihr findet ihn HIER.

Jazztrio "Sirone´s Concord"
im Edelweiss, XBerg/Görlitzer Park
Sirone (Bass)
Ulli Bartel (Violine)
Michael Kersting (Drums)

Freitag, 23. Januar 2009

Kleiner Scherz am Rande...


Ich und mein Nokia...
Doch die mobile Zukunft heisst: offene Plattformen!

Mittwoch, 14. Januar 2009

"Eine Zugfahrt, die ist lustig..."

Heute Abend um 19:30h wollte ich wie gewohnt mein Handy-Bahnticket buchen - keine Serververbindung. Also fahre ich zum Hauptbahnhof Berlin und will dort am Automaten mein Ticket buchen. Die ersten Daten eingegeben, dann eine diffuse Fehlermeldung. Also zum nächsten Automaten, wieder alles von vorne. Wieder die nichtssagende Fehlermeldung. Am dritten Automaten - da capo…

Schliesslich bin ich zum Schalter des Reisezentrums. Dort hat man mich dann aufgeklärt, dass die Buchungssysteme deutschlandweit ausgefallen sind. Hätten ja auch mal ein paar handgeschriebene Zettel an die Automaten kleben können, zumal an jene, die direkt im Eingangsbereich des Reisezentrums stehen.

Der freundliche Service-Mitarbeiter stellte mir eine Bescheinigung aus, damit ich bei der Kartenlösung im Zug keinen Aufpreis zahlen muss. Hier im Zug hat man mich eben aufgeklärt, dass ich normalerweise den Bord-Aufpreis (ich glaube es sind 5 oder 6 Euro) vorstrecken müsste. Dafür bekomme ich eine Rechnung ausgestellt, mit der ich mir innerhalb der nächsten 14 Tage gegen Vorlage in einem Reisezentrum das Geld wieder zurückholen kann. Aber heute würde man ausnahmsweise Kulanz gelten lassen.

Finde es schon ein wenig merkwürdig: Da fallen bei der Bahn deutschlandweit sämliche Buchungssysteme aus und dann wird das als besondere Kulanz angepriesen, dass ich die Nachlösegebühr nicht vorstrecken und mir dann umständlich (und zeitaufwändig) zurückholen muss. Ich hatte das als selbstverständlich vorausgesetzt.