"Eine Durchsage an den hinteren Zugteil: Der hintere Zugteil bitte mal den vorderen Zugteil ansprechen." Diese lustige, aber durchaus ernst gemeinte, Durchsage habe ich gestern im Zug gehört.
Bin nach längerer Zeit mal wieder Bahn gefahren. Ganz schönes Verkehrsaufkommen an so einem Sonntag Nachmittag! Wollte, wie immer, über Handyticket buchen. Hatte trotz mehrfacher Versuche aber Probleme mit der Verbindung zum Bahn-Server. Daher bin ich wie früher mit meinen Koffern zum Fahrkartenautomaten getoggelt.
Nach monatelanger Automatenabstinenz musste ich dort dann feststellen, dass es offenbar Automaten gibt, die nur noch per Guthaben über Bahncard abrechnen können. Die Bezahloptionen per Kredit-, Master- und sonstiger Karten waren jedenfalls ausgegraut. Also blieb mir nichts anderes als mein Glück zum wiederholten Male übers Mobilticket zu suchen. Hat in letzter Minute auch geklappt. Der QR-Code ist jetzt höher aufgelöst als früher. Das ewig alte und überaus lästige Problem ist aber geblieben:
Die steuerlich verwertbare Buchungsbestätigung ist nach wie vor nur für die Dauer der Fahrkartengültigkeit online Verfügbar. Bei Fernstrecken heisst das also bis zum nächsten Tag. Ich verreise oft Abends. Am nächsten Morgen habe ich (zumal im Ausland) nicht immer gleich eine online-Verbindung für den Download zur Verfügung. Normalerweise bin ich ja auch erstmal mit Terminen beschäftigt und möchte nicht den lästigen nachträglichen Download der Bestätigung auch noch auf meiner Todo-Liste stehen haben. Nur allzu oft musste ich daher auf eine verwertbare Buchungsbestätigung verzichten.
Habe diesbezüglich bei der Bahn telefonisch und per Mail angefragt und um nachträgliche Bestätigung gebeten. Dies blieb aber leider folgenlos. Das eigentlich sonst so praktische Handyticket bekommt daher einen dicken Minuspunkt von mir.
Montag, 26. April 2010
Hinterer Zugteil an vorderen Zugteil...
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