Habe meine fünf Verflossenen gerade am Stromnetz. Werden heute verschenkt. Ist gar nicht so einfach loszulassen. Goodbye Handies!! Meine beiden Sharp GX10 und GX20 hatte meine Mutter die letzten Jahre genutzt. Jetzt halte ich sie wieder in Händen und entdecke alte Fotos von mir, die ich zu löschen vergessen hatte. Muss wohl schon 10 Jahre her sein...
Goodbye [*[*[*[*Siemens S35*]*]*] :'( Du warst mein allererstes Handy. Klein und handlich!
:'( G*O*O*D*B*Y*E Sharp GX10 und GX20! Ihr wart meine ersten Handies mit Farbdisplay und Handycam
:'( goo==d===b==y==e Motorola E1000. Du warst das 1. UMTS-Handy auf dem Markt. Habe dich 2004 am 1.Tag der UMTS Einführung in Deutschland erhalten. Ich war stolz wie ein Einser.
:'( G|||O|||O|||D|||bye Sony Ericsson V800. Mit dir habe ich meine ersten künstlerischen Mobile Videos gedreht. Briefmarkengross sinnlich!!!
Dienstag, 26. Februar 2013
Handies goodbye!
Dienstag, 19. Februar 2013
BIG-Picture - ein innovatives Diskursformat
ZUM MEDIALEN BIG PICTURE
neu *** neu *** neu ***
Bildung ist nur eine der Großbaustellen im gesamtgesellschaftlichen Change-Prozeß. Da wird zwar mittlerweile vielerorts mit hochgekrempelten Ärmeln mit angepackt. Doch oft weiß eine Hand nicht, was die andere tut. Es fehlt ein Bauplan und ein Gerüst, das die unkoordinierten Bautätigkeiten in logische Bauabschnitte strukturiert. Vielen scheint auch unklar, wie das neue "Bauwerk Bildung" in Zukunft überhaupt aussehen wird!
Die letzten vier Monate habe ich mich im Rahmen des Collaboratory "Lernen in der digitalen Gesellschaft" als Strategic Researcher nicht nur inhaltlich mit diesen Herausforderungen auseinandergesetzt. Als Information Designerin lag mir daran exemplarisch auch ein Format zu schaffen das geeignet ist, den diffusen Diskurs in eine Zusammenschau zu bringen. So ist "BIG Picture - Paradigmenwechsel des Lernens" entstanden.
DREIDIMENSIONALE MOMENTANSICHT
BIG PICTURE ist ein analytisches "Werkzeug", das eine dreidimensionale Momentansicht von der "Großbaustelle Lernen" skizziert und damit Einblick und Überblick gibt.
In einer Nahsicht des BIG PICTURE trifft man auf die unterschiedlichen "Fachkräfte am Bau". Jeder erläutert in seiner Sprache und trotzdem anschaulich, was hinter so rätselhaften Termini wie "Postheroischer Unterricht" oder "Collaborative Learning" steht.
Zoomt man aus, kann man die (chrono)logische Anordnung der Begriffe bzw. Begriffskategorien und das strukturierende Ordnungsgerüst sehen. Es ist das tragende Fundament, auf dem die vielen Aspekte des Lernens ruhen.
Noch weiter ausgezoomt, aus der Vogelperspektive des Kranführers, erblickt man Erstaunliches: Es gibt ihn doch, den großen Masterplan! Der mehrstufige Paradigmenwechsel bildet den Grundriß. Von ihm aus läßt sich die Architektur des Lernens, wenn man Baustein für Baustein in logischer Anordnung aneinanderfügt, erstaunlich scharf in die Zukunft projizieren.
CHANGE MANAGEMENT
Das gesellschaftliche Change-Management der Paradigmenwechsel 1.0 und 2.0 hat an vielen Stellen grandios versagt: Zu spät, zu planlos, zu kleinmütig und nicht selten auf falscher Problemhöhe hat man, unter Verzicht auf Gestaltungsmöglichkeiten, auf den Wandel reagiert. Und nun? Da capo? Sollen doch die anderen die Zukunft bauen? Wir ziehen in die fertigen Neubauten ein und entscheiden nur noch, welche Muster die Tapeten und Vorhänge haben?
BIG PICTURE ist eine interdisziplinäre Zusammenschau aus mehr als 50 medialen Experten-Statements zum Thema Lernen gestern - heute - morgen. Sie bietet Gelegenheit, die eigene Arbeit im grossen Ganzen zu verorten. Im Nahbereich benachbarter Aktivitäten wird dies den Austausch intensivieren und Quelle wichtiger Inspirationen und Synergien sein. In der Gesamtsicht wird die Vision des fertigen "Bauwerks Bildung" klarer umrissen. Der Weg dorthin kann künftig koordinierter und zielgerichteter sein.
Auch jeder andere thematische Diskurs des digitalen Paradigmenwechsels kann mit einem BIG Picture in eine Zusammenschau gebracht werden. So lassen sich diese Kommunikationsprozesse bündeln und reflektieren und besser nach vorne bringen.
Die Gesamtergebnisse meines Forschungsprojekts "Lernen. gestern - heute - morgen." findet man auf meinem Webspace dokumentiert. Demnächst gibt es hier noch spannende Interviews u.a. mit Julia Leihener - Creation Center Telekom Berlin und Xaviere Messon, Le Laboratoire Paris.