Freitag, 29. Juni 2012

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel


all Rights reserved

Na und! Die deutsche Nationalmannschaft ist draussen. Die mobilen Fans spielen weiter: "duliö OLÉ!" ist das Konzept eines schwarmbasierten Football Game der Fans, das ich für die Euro 2008 entworfen habe. Wie es funktioniert? Auf einem virtuellen Spielfeld mit realem Ortsbezug muss ein virtueller Spielball via Handy ins Tor gebracht werden. Jeder, der mit seinem mobilen Device vor Ort in der zulässigen Mobilfunkzelle ist, kann zum Mitspieler und zum Bestandteil des Schwarms werden.

Mittwoch, 27. Juni 2012

Handycam Ästhetik anno 2003



So sahen sie aus, die briefmarkengrossen Handyfotos anno 1903, ähm - 2003. Eigentlich war nur der Hut rosa *g*. Zum Vergleich: Die Fotos von allen vorhergehenden Blogbeiträgen sind mit meinem Nokia N95 gemacht. Da liegen wenige Jahre aber qualitative Welten dazwischen...

Nostalgie, Nostalgie...



Neulich bin ich auf einer Vernissage diesem entzückenden Relikt aus einem früheren mobilen Zeitalter über den Weg gelaufen. Der Besitzer war so nett und ließ es mich ablichten. That's History! Da fallen mir wieder meine ersten Handyfotos ein: briefmarkengroß und ziemlich unscharf, aber irgendwie trotzdem reizvoll. Nostalgie, Nostalgie!

Donnerstag, 14. Juni 2012

Oh hohoho wann kommst Du...???



Justament dieses verflixte Jeansblau hat Lieferverzögerung. Werde auf mein erstes Android-Handy, das Samsung Galaxy SIII mit "denimblauem" Gehäuse, noch ein wenig warten müssen...

Dienstag, 12. Juni 2012

Inspiring Women @ Google



Im neuen Google Hauptstadt Büro Berlin wurde gestern Googles neues Networking-Format „Inspiring Women @ Google“ eingeführt, mit Dr. Auma Obama als Gastvortragende. Die Soziologin, Journalistin und Autorin stellte ihre Stiftung „Sauti Kuu“ vor. Die hat es sich zum Ziel gesetzt, jungen KenianerInnen in den verarmten Landregionen auf die Sprünge zu helfen, indem sie Ihnen Hilfe zur Selbsthilfe anbietet.

Erstmal arbeitet Obama, selbst gebürtige Kenianerin, nur mit einem Dutzend Jugendlichen an ihrem Modell von Entwicklungs-Zusammenarbeit: Dem ICH vermittelt sie Selbstwertgefühl, damit es initiativ wird. Sie unterstreicht die Bedeutung des DU und die Wichtigkeit von Kommunikation, denn Veränderung ist auch ein sozialer Prozess. Und man benötigt eine Vision. Obama holt die Menschen dort ab, wo sie sind. Sie zeigt, dass der brachliegende Familienacker hinter dem Haus, das kleine Rinnsal, das ungenutzt vor sich hindümpelt, wertvolle Ressourcen sind.

Obama gibt zu, dass grundlegende Fragen bei ihrem Modell noch offen sind. Mit einem Ansatz, der mutig subjektiv, modular und Bottom-up ist, sucht die sympathische Visionärin jedoch unbeirrt ihren eigenen Weg. Was kann so ein Tropfen auf dem heissen Stein in einem Land mit so viel Armut schon ausrichten, wird sich mancher fragen? Aber entspricht Obamas Strategie nicht auch jener des Social Web, das gerade unsere Welt revolutioniert? Auch hier erlebt der Einzelne, dass er Bedeutungsmacht erlangt, wenn er initiativ wird, kommuniziert, sich vernetzt und gemeinsam mit anderen nach Problemlösungen sucht.

Symphatisch auch Obamas Einführung, in der sie berichtet, wie hart sie sich in einer autoritär partriachalen Familienstruktur als Mädchen durchboxen musste. In Kenia der ganz normale Familienalltag für ein Mädchen. Interessant, wie konträr die beiden familiären Lebenswege verlaufen: Halbbruder Barack Obama gestaltet Gesellschaft als Oberhaupt einer Nation, Dr. Auma Obamas Gestaltungsanspruch ist subjektiv, am Menschen dran, Bottom-up.

Ein anregender Abend mit spannenden Gesprächen im Frauennetzwerk.

Montag, 11. Juni 2012

nachhaltiger mobiler Lifestyle


Handycam Report (quick&dirty aber authentisch)

Changers.com ist ein online-Portal, das Strom sparen zum social Event macht. Die Voraussetzung dafür: Spaß an sozialer Vernetzung und ein Tool, das den mobilen Stromverbraucher zum mobilen Stromproduzenten macht.

Wie das funktioniert? Man benötigt Hardware, bestehend aus einem Solar-Paneel und einem Solar-Charger. Die Ausrüstung passt in jede Handtasche. Das Paneel legt man im Heck des Autos, auf der Badematte im Schwimmbad, auf dem Tisch im Eiscafe aus und lässt die Sonne draufknallen. Die gewonnene Energie wird im Solar-Charger gespeichert, maximal so viel, wie man für 2 x iPhone aufladen benötigt.



Das ist aber noch nicht alles. Via USB-Kabel stellt das mobile Kraftwerk eine Connection zum Server von Changers.com her. Changers wertet die gespeicherten Informationen des Chargers aus. In Statistiken wird mir angezeigt, wann und wieviel Strom ich nachhaltig produziert habe. In meinem social Network ist nicht mehr der cool, der einen fetten konventionellen Stromfresser hat. Im Gegenteil, meine CO2 Einsparungen kann ich mit denen meines Netzwerks vergleichen und mittels Rankings auch den Ehrgeiz der anderen anstacheln. Mein Einsatz für einen nachhaltigen mobilen Lifestyle wird belohnt mit Credits. Die kann ich in Form von Vergünstigungen und Services bei Changers.com und deren Partnern einlösen.

Nur selten ist Sparsamkeit und Nachhaltigkeit attraktiver! :-)